Leider vergeht die Zeit viel zu schnell, wenn man einmal angekommen ist. Die ganze Anreise hat in diesem Jahr auch viel besser geklappt, als im Jahre 2013, als uns das Donauhochwasser zu einer ungewollten Überlandtour zwang.
Wir fuhren donnerstagsabend los und wechselten uns mit dem Fahren ab, sodass wir relativ entspannt am Freitagmorgen in Zadar am Hafen ankamen. Das Glück meinte es diesmal gut mit uns und wir bekamen gleich einen Platz auf der Fähre, die ohnehin nicht sonderlich voll war. Der erste Tag wurde von uns dann zur Entspannung genutzt.
Ab dem zweiten Tag konnten wir dann verschiedene Tauchplätze anfahren. Unter anderem auch das Naturschutzgebiet Naturpark Telašćica und der nördlicheTeil des Kornati Nationalparks wurden betaucht. Hier waren es vor allem die schönen Steilwände, die in Erinnerung bleiben. Teilweise noch mit alten Netzen behangen, bieten sie jedem Taucher ein eindrucksvolles Bild. Hier kann dann Jeder, im Rahmen seiner Möglichkeiten, einen entspannten Tauchgang mit vielen Abwechslungen und unterschiedlichsten Begegnungen durchführen. Der Tauchbasis Seehase steht seit Beginn der Saison 2014 ein weiteres Boot zur Verfügung, auf dem man mit bis zu 10/12 Personen auch etwas längere Ausfahrten unternehmen kann. Der Basenbetreiber Reinhard freut sich immer Ausfahrten zu organisieren. Er versucht jedem Taucher das Leben auf der Basis so angenehm wie möglich zu gestalten. Abgesehen von der obligatorischen Banana-Splitstrafe für vergessene oder zu spät weggeräumte Tauchausrüstung.
Jeder kann nach seiner Fasson tauchen gehen, die Hausbucht bietet schon einiges und ist bei fast jeder Wetterlage zu betauchen (ausgenommen Blitz und Donner, da herrscht hier selbstverständlich Tauchverbot).
Für kurze Ausfahrten steht auch noch das kleine Boot, welches wir schon aus der letzten Saison kannten, zur Verfügung.
Aber nicht nur das Tauchen macht den Aufenthalt auf Dugi Otok empfehlenswert, nein, auch die Ruhe mit der das Leben auf dieser „Langen Insel“ dahin plätschert. Selbst in der Feriensaison (Juli) war es nicht überfüllt, man musste nicht einmal seinen Stein am Strand mit dem Handtuch reservieren. Hier hat Mann und Frau die Möglichkeit einen schönen Sonnenuntergang am Meer zu erleben oder lässt einfach das Leben um sich herum langsam vorbeiziehen. Wem es zu langweilig wird der kann auch ein wenig die Insel erkunden, es gibt wohl sogar eine Höhle, welche wir vor lauter Urlaubsstress noch nicht gesehen haben, dafür waren wir aber als Wiederholungstäter am Salzsee.
Da wir ja nicht von Luft und schöner Landschaft allein satt werden, haben wir auch mit dem vor Ort erhältlichen fangfrischen Fisch, nach hausmannsart zubereitet, Bekanntschaft gemacht. Ich sach mal… Lecker Lecker…
Die Christine ist eigentlich ja keinen Fisch, aber wie gesagt, nur eigentlich.
Schnell ist eine Woche rum und die Heimreise steht uns bevor, aber eins weiß ich, wenn nicht gleich im nächsten Jahr….. ich komme sicher wieder.
Und ein Wiedersehen mit dem „Tauchbudenluden“ gibt es auf der Messe „boot“ in Düsseldorf sowieso 🙂